Immer mehr Schüler in Österreich und Deutschland erkranken an Burnout.
Diese Entwicklung ist alarmierend, da sie nicht nur die mentale Gesundheit der Betroffenen beeinträchtigt, sondern auch langfristige Auswirkungen auf ihre persönliche Entwicklung haben kann.
Wir haben neue Studien analysiert, um herauszufinden, was wirklich gegen Burnout in der Schule hilft und wie man den Kindern helfen kann.
Ein zentraler Grund für die Zunahme von Burnout unter Schülern ist der steigende Druck im Bildungssystem.
Der Fokus auf Noten, standardisierte Tests und die Vorbereitung auf eine zunehmend wettbewerbsorientierte Berufswelt erzeugen ein Klima ständiger Leistungsanforderungen. Besonders das G8-System, das den Zeitraum bis zur Matura um ein Jahr verkürzt, hat zu einer deutlichen Zunahme der Arbeitsbelastung geführt.
Schüler haben weniger Zeit, denselben Stoff zu erlernen, was zu einem intensiveren Zeitplan führt, der oft wenig Raum für Freizeit oder Erholung lässt.
Die Digitalisierung ist schlecht.
Naja, soweit wollen wir nicht gehen. Aber man kann zumindest sagen, dass sie Stress auslöst, anstatt Entspannung zu fördern.
Denn obwohl das Smartphone und Tablet zahlreiche Vorteile mit sich bringen und den Zugang zu Informationen und neuen Lernmethoden, mit sich bringt, ist sie gefährlich für die Entwicklung der Schüler.
Die dadruch entstehende ständige Erreichbarkeit sorgt dafür, dass Schülerinnen und Schüler sich nicht mehr richtig psychisch erholen können. Wie neue Studien zeigen, schlafen Schüler auch schlechter, als die Generation ihrer Eltern.
Außerdem geht durch die intensive Nutzung digitaler Medien oft wichtige Zeit verloren, die für Erholung oder sportliche Aktivitäten genutzt werden könnte.
Psychologische Belastung
Viele Schülerinnen und Schüler setzen sich selbst unter enormen Druck. Perfektionismus und die Angst vor Versagen spielen dabei eine große Rolle.
Besonders leistungsorientierte Schüler haben oft unrealistische Erwartungen an sich selbst und geraten in einen Teufelskreis aus Überforderung und Selbstzweifeln.
Wenig bis gar nichts.
Denn obwohl die Gesellschaft einen erheblichen Einfluss auf die mentale Gesundheit von Schülern hat, gibt es erstaunlich wenig Rückendeckung für unsere jungen Erwachsenen.
Unsere wettbewerbsorientierte Kultur vermittelt viel eher den Schülern, dass Erfolg über alles andere gestellt wird und Scheitern keine Option ist.
Diese Botschaft kann zu einem enormen psychischen Druck führen, der in Burnout mündet.
Hinzu kommt, dass Schulen und Lehrkräfte oft nicht die Ressourcen haben, um individuelle Unterstützung zu leisten.
In vielen Fällen stehen auch die Lehrkräfte selbst unter erheblichem Druck, was die Bereitschaft und Fähigkeit zur Unterstützung ihrer Schüler einschränkt.
Die Übersichtsstudie „Burnout in medical students: a systematic review“ bietet wichtige Erkenntnisse, die auf Schüler übertragbar sind.
Diese Studie zeigt, dass etwa 44,2 % der Medizinstudierenden an Burnout leiden.
Zu den Hauptursachen zählen:
Die Studie macht deutlich, dass Burnout oft mit anderen psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen einhergeht.
Um die Zunahme von Burnout bei Schülern zu stoppen, müssen Schulen aktiv werden und sollten laut der Empfehlung von führenden Experten gezielte Maßnahmen zur Burnout-Prävention umsetzen.
Diese Programme zur Förderung der mentalen Gesundheit sollten Techniken wie Achtsamkeitstraining, Zeitmanagement und Resilienzförderung unterrichten und Schülern dabei helfen, besser mit dem auf sie einwirkenden Stress umzugehen.
Eltern könnten ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, indem sie realistische Erwartungen an ihre Kinder stellen und ihnen Rückhalt bieten.
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Aus unserer Sicht besser als andere Ratgeber, da es klare Strategien gibt, welche einfach umgesetzt werden können und wirklich helfen.
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
Die 21-Sekunden-Methode um aus jeder Angst- und Paniksituation die Stressgefühle kontrolliert zu entlassen und langfristig zu entspannen.
© Copyright Daniel Schalk (2023)
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