Spürst du auch eine innere Unruhe und grundlose Angst?
So ist es mir als Panikttacken-Betroffener 7 lange Jahr auch gegangen. Auf der Suche nach Wegen, welche mich von meiner Angststörung heilen, bin ich auf Meditation gestoßen, welche mein Leben nachhaltig verändert hat.
Meditation wirkt und in diesen Artikel möchte ich dir erklären, warum es wirkt und wie du meditieren kannst.
Meditation wird seit Jahrtausenden auf nahezu allen Bereichen der Erde angewendet und hat in den letzen Jahren auch verstärkt in die westliche Welt einzug gehalten. Und das aus gudem Grund.
Denn Meditation wirkt sich positiv auf Geist und Körper aus. Für mich als Betroffener war – um ehrlich zu sein – jedoch nur eine Frage relevant:
Kann Meditation mich von meinen Panikattacken heilen?
Es gibt zahlreiche Studien, welche die Auswirkungen von Meditation auf den menschlichen Körper und Geist untersucht haben.
Eine Studie, die im Journal of Psychiatric Practice veröffentlicht wurde, ergab beispielsweise, dass Meditation nicht nur Stress und Angst reduziert, sondern sogar Symptome einer starken Depressionen lindert.
Meditation wirkt jedoch nicht nur beruhigend auf den Geist.
Es ist nachgewiesen, dass Meditation auch unseren Körper in einen gesünderen Zustand bringt. Durch die ruhige und kontrollierte Atmung senkt sich unser Blutdruck das Immunsystem wird gestärkt und wir schlafen besser, wodurch sich unsere Muskeln besser erholen können.
Eine Studie, welche im Journal of Alternative and Complementary Medicine veröffentlicht wurde, ergab beispielsweise, dass eine regelmäßige Meditationspraxis Menschen mit Bluthochdruck dauerhaft vom Bluthochdruck befreite.
Zur Reduktion des Bluthochdrucks hat sich auch regelmäßiges Erden bewährt. (Siehe auch 5 Gründe, warum du dich erden solltest)
Durch die regelmäßige Praxis der Meditation lernt man als Panikattacken-Betroffener, wie man die Gedanken besser kontrollieren kann. Genauer gesagt habe ich gelernt, Gedanken an mir vorbeiziehen zu lassen.
Und ich bin mit diesen positiven Effekten nicht allein.
Es gibt zahlreiche Bewiese, welche klar zeigen, dass Meditation eine wirksame Methode zur Bewältigung von Angstzuständen ist.
Eine Studie, die im Journal of Clinical Psychology veröffentlicht wurde, ergab beispielsweise, dass eine achtwöchige Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR)-Intervention bei Patienten mit generalisierter Angststörung zu signifikanten Verbesserungen der Symptome führte.
Wenn du also wie ich unter Angstzuständen leidest und nach einer wirksamen Methode zur Bewältigung deiner Angst suchst, solltest du definitiv die Meditation ausprobierenn
Es gibt viele Programme und Apps, welche dir helfen können, mit der Praxis zu beginnen. Ich persönlich nutze die kostenlose Mediation von neowake (Kostenlos downloadbar).
Durch die 3 Level der Mediation habe ich schnell gelernt, wie ich die Meditation am besten anwenden kann, um bestmöglich gegen meine Panikattacken gegensteuern zu können.
Ich empfehle dir folgende Schritte, wenn du anfangen möchtest zu meditieren, um deine Ängste zu reduzieren:
Finde einen ruhigen Ort
Wähle einen Ort, an dem du ungestört bist und an dem du dich wohl fühlst (Ich habe das Schlafzimmer gewählt, weil dies der einzige Ort in der Wohnung ist, an welchem ich wirklich ruhe habe).
Mache es dir bequem
Am besten setzt du dich auf einen angenehmen Stuhl oder legst dich hin.
Schließe deine Augen
Konzentriere dich auf deinen Atem bei geschlossenen Augen.
Atme tief ein und aus
Durch die langsame Atmung werden deine Gedanken zur Ruhe gebracht. Du wirst dich bald sehr entspannt fühlen.
Beobachte deine Gedanken
Lasse deine Gedanken kommen und gehen, ohne ihnen zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Konzentriere dich stattdessen auf deinen Atem.
Optional: Wiederhole ein Mantra oder eine Affirmation
Wenn es dir hilft, kannst du ein Mantra oder eine Affirmation wiederholen. Dies kann dir helfen, deine Gedanken zu beruhigen und dich zu konzentrieren.
Das Wichtigste! Meditiere regelmäßig
Versuche, täglich zu meditieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Eine nicht-geführte Meditation kann für dich passend sein, wenn du dich gut auf dich selbst konzentrieren kannst. Es gibt keine Ablenkung durch eine Stimme oder Anweisungen.
Du kannst dich ganz auf deine Atmung und die Empfindungen konzentrieren, die du in deinem Körper spürst. Es kann auch eine größere Freiheit geben, deine eigene Meditationspraxis zu entwickeln, die auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Eine geführte Meditation kann ein effektives Werkzeug bei der Bewältigung von Angst sein, denn sie bietet dir eine strukturierte und geleitete Erfahrung, die es einfacher machen kann, sich zu entspannen und in einen meditativen Zustand zu gelangen.
Ein Vorteil der geführten Meditation ist, dass es ein einfacher Einstieg ist. Wenn du noch kein erfahrener Meditierender bist, kann eine geführte Meditation eine großartige Möglichkeit sein, um mit der Praxis zu beginnen. Du musst dich nicht um die Details kümmern oder dich fragen, ob du es richtig machst, sondern folgst einfach der Anleitung.
Ich persönlich bevorzuge die geführte Meditation, da ich mich hier mehr entspannen kann.
Ich habe wohl nahezu jede Mediationen versucht, welche ich im Internet gefunden habe.
Ob mit Hypnose oder ohne, ob Männerstimme oder Frauenstimme und vieles mehr.
Hier findest du meine Lieblingsmediationen:
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Aus unserer Sicht besser als andere Ratgeber, da es klare Strategien gibt, welche einfach umgesetzt werden können und wirklich helfen.
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
Die 21-Sekunden-Methode um aus jeder Angst- und Paniksituation die Stressgefühle kontrolliert zu Entlassen und langfristig zu Entspannen