Du leidest seit Jahren unter Ängsten und weißt nicht, was dir wirklich hilft? Dann wirf einen genauen Blick auf deine Ernährung – denn sie beeinflusst deine Psyche stärker, als viele glauben.
Denn neue Studien zeigen: Schon kleine Mengen bestimmter Lebensmittel können Angstgefühle drastisch senken – ganz ohne Nebenwirkungen.
Hier findest du 5 wissenschaftlich belegte Lebensmittel gegen Angst, die deine innere Unruhe nachhaltig lindern können. Nummer 5 wird dich überraschen – fast niemand kennt ihre schnelle Wirkung.
Die 4 am häufigsten angewendeten Maßnahmen gegen Angststörungen, Panikattacken und Depressionen sind:
Ganz hinten auf dieser Liste: Die Ernährung anpassen.
Kaum eine Anpassung im Lebensstil scheint betroffene so schwierig zu fallen, wie die nachhaltige Änderung der Essgewohnheiten. Doch das könnte ein Fehler sein, wie neue Studien zeigen.
Denn die Ernährung ist nicht nur eine unterschätzte Ursache einer Angststörung, sie ist in vielen Fällen auch die Lösung.
Und dies wird in immer mehr Studien bewiesen:
Was wurde untersucht: Diese Studie analysierte den Einfluss von magnesium-, zink- und antioxidantienreichen Lebensmitteln auf Angststörungen.
Ergebnis: Der Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Magnesium, Zink und Antioxidantien kann das Nervensystem stärken und physiologische Stressreaktionen reduzieren, was sich positiv auf Angststörungen auswirkt.
Zur Studie: Link hier klicken
Was wurde untersucht: Diese Übersichtsarbeit analysierte den Zusammenhang zwischen Ernährung, Stoffwechsel und mentaler Gesundheit, einschließlich der Auswirkungen auf Angststörungen.
Ergebnis: Die Studie zeigt, dass eine unausgewogene Ernährung mit hohem Anteil an raffinierten Kohlenhydraten und Fetten mit psychischen Störungen wie Angststörungen assoziiert ist.
Zur Studie: Link hier klicken
Was wurde untersucht:
Diese Übersichtsarbeit (Narrative Review) analysierte den Zusammenhang zwischen Ernährung und Angst auf Basis zahlreicher präklinischer (Tiermodelle) und humanbasierter Beobachtungsstudien. Ziel war es, herauszufinden, welche Nahrungsbestandteile und -muster mit erhöhtem oder verringertem Angstniveau in Verbindung stehen.
Besonders interessant: In mehreren Studien senkten gezielte Nährstoffinterventionen (z. B. Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, Probiotika) nachweislich die Angst-Symptome – bei Tiermodellen und Menschen.
Die Studien zeigten, dass eine Einnahme der richtigen Lebensmittel nicht nur zu einer deutlichen Stress-Reduktion führt, sondern auch Ängste und Angststörungen signifikant reduziert.
Die Studien-Teilnehmer, welche die richtige Ernährung zu sich nahmen, hatten:
Leidest auch du unter Angst, einer Angststörung und Panikattacken, solltest du daher unbedingt folgende 5 Lebensmittel versuchen.
In der Studie „Efficacy and safety of omega-3 fatty acids supplementation for anxiety symptoms“ wurde untersucht, wie sich die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren auf Angst und Angststörungen auswirkt.
Dafür wurden die Daten von 2.189 Menschen aus 23 umfangreichen Studien ausgewertet.
Das Ergebnis ist eindeutig:
Personen, die täglich rund 2 Gramm Omega-3 einnahmen, berichteten über eine spürbare Reduktion ihrer Angstsymptome. Je höher die Dosis (bis 2 g), desto stärker die Wirkung. [Zur Studie]
Die Forscher kommen zu dem Schluss:
Omega-3-Fettsäuren sind ein wirksames, sicheres Mittel, um Angst zu lindern – besonders bei Menschen mit klinisch auffälliger Angstsymptomatik.
Um die in der Studie empfohlene Menge zu erreichen, brauchst du entweder bestimmte Lebensmittel – oder hochwertige Nahrungsergänzungsmittel:
Option 1: Mit Lebensmitteln
Option 2: Mit Kapseln (für den Alltag oft einfacher)
💡 Tipp: Nimm Omega-3 immer zu einer Mahlzeit mit Fett ein – so kann dein Körper es besser aufnehmen.
Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralien für dein Nervensystem – und ein echter Gamechanger bei innerer Unruhe und Angst.
Es wirkt direkt auf den Parasympathikus, also den Teil deines Nervensystems, der für Entspannung zuständig ist.
Fehlt Magnesium, geraten viele Prozesse im Gehirn aus dem Gleichgewicht – Reizbarkeit, Schlafprobleme und Ängste sind mögliche Folgen.
Das hat auch die Studie „Adolescent Neurological Development and Implications for Health and Well-Being“ belegt. Sie beweist, dass eine Einnahme von Magnesium Angstsymptome deutlich reduziert, auch bei Menschen, welchen keinen Magnesium-Mangel haben. [Zur Studie]
Spinat, Mangold & Grünkohl
Haferflocken & Vollkornbrot
Kürbis- & Sonnenblumenkerne
Kichererbsen, Linsen & schwarze Bohnen
Naturbelassene Nüsse, vor allem Mandeln & Cashewkerne
💡 Tipp: Magnesium wird vom Körper besser aufgenommen, wenn du es über den Tag verteilt zu dir nimmst – z. B. in jedem Snack oder jeder Mahlzeit ein bisschen.
Oxidativer Stress ist ein unterschätzter Auslöser für Angst und innere Unruhe.
Wenn im Körper zu viele freie Radikale entstehen – etwa durch schlechten Schlaf, Stress, schlechte Ernährung oder Umweltgifte – kommt es zu Entzündungsprozessen im Gehirn, die deine Psyche belasten können.
Antioxidantien wirken genau hier entgegen:
📚 Studienlage:
In einer Übersichtsarbeit aus Frontiers in Psychology (2015) wurde der Zusammenhang zwischen oxidativem Stress und psychischen Erkrankungen, insbesondere Angststörungen, ausführlich dargestellt. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass eine antioxidativ reiche Ernährung signifikant zur Reduktion von Angstsymptomen beitragen kann – insbesondere, wenn zusätzlich Vitamine wie C und E aufgenommen werden. [Zur Studie]
💡 Tipp: Frische, saisonale und möglichst unbehandelte Lebensmittel enthalten die meisten aktiven Antioxidantien. Tiefgekühlt ist okay – gekocht nicht immer!
Was viele nicht wissen: Ein Großteil deines Serotonins – dem sogenannten Glückshormon – wird im Darm gebildet.
Kein Wunder also, dass die Gesundheit deiner Darmflora (Mikrobiom) direkten Einfluss auf dein emotionales Gleichgewicht und Angstempfinden hat.
Ist dein Mikrobiom gestört – etwa durch:
kann das deine Stimmung, deinen Schlaf und deine Stressresistenz erheblich beeinträchtigen.
📚 Studienlage:
In einer systematischen Übersichtsarbeit aus General Psychiatry (2019) wurden 21 Studien zur Wirkung von Probiotika auf Angst untersucht. Das Ergebnis:
11 der 21 Studien zeigten eine signifikante Reduktion von Angstsymptomen nach der Einnahme probiotischer Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungen.
💡 Tipp: Achte bei fermentierten Lebensmitteln darauf, dass sie nicht erhitzt oder pasteurisiert wurden – sonst sind die wertvollen Bakterien tot.
Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure – das bedeutet:
Dein Körper kann sie nicht selbst herstellen, du musst sie über die Nahrung aufnehmen.
Und das lohnt sich – denn Tryptophan ist die Vorstufe von Serotonin, also dem Neurotransmitter, der für innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Glücksgefühle sorgt.
Ist dein Tryptophanspiegel zu niedrig, gerät die Serotoninproduktion ins Stocken – was sich direkt auf deine Stimmung und dein Angstempfinden auswirken kann.
📚 Studienlage:
In einer Metaanalyse im Journal of Psychiatry and Neuroscience (2016) wurde belegt, dass eine gezielte Erhöhung der Tryptophan-Zufuhr zu einer signifikanten Reduktion von Angstsymptomen führen kann – besonders bei Menschen mit niedrigen Serotoninwerten. [Zur Studie]
💡 Tipp: Damit Tryptophan im Gehirn ankommt, braucht es etwas Kohlenhydrate als „Transporthelfer“ – also: Haferflocken + Banane = perfektes Frühstück für gute Stimmung.
Es klingt vielleicht aufwendig, aber mit ein paar einfachen Umstellungen kannst du die angstlindernden Lebensmittel ganz unkompliziert in deinen Tagesablauf einbauen.
Hier ist ein Beispiel, wie du deinen Tag gestalten kannst – ohne große Kochkünste, aber mit maximalem Nutzen für deine Psyche.
✅ Ziel: Tryptophan + Antioxidantien + Magnesium
✅ Ziel: Omega-3 + Magnesium + Probiotika
👉 Hinweis zu Omega-3:
Da es in Österreich nicht immer leicht ist, an hochwertigen, frischen Fisch wie Lachs oder Makrele zu kommen, ist die einfachste Lösung, dass du 2–3 Fischölkapseln pro Tag einnimst, idealerweise mit hohem EPA-Anteil.
✅ Ziel: Leicht verdaulich + tryptophanreich + entspannend
Beste Bücher gegen Angststörungen:
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
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