Neue Studie untersucht Wirkung von Johanniskraut gegen Depressionen

Bei den natürlichen Heilmitteln gegen Depressionen wird Johanniskraut meist als erstes genannt.

Und das nicht zu unrecht, denn neue Studien zeigen, dass Johanniskraut bei leichten und mittleren Depressionen gleich wirksam ist, wie häufig verschreibene SSRIs (Anti-Depressiva).

In diesem Artikel erfährst du alles über die Wirkung von Johanniskraut gegen Depressionen, inkl. Anleitung zur Selbst-Behandlung.

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Studie beweist Wirksamkeit

Die Studie „A systematic review and meta-analysis of Hypericum perforatum in depression: a comprehensive clinical review“  untersuchte 35 Studien mit ca. 7000 Patienten.

Johanniskraut gegen Depressionen

Dabei analysierten die Forscher 35 Studien mit insgesamt rund 7000 Patienten. Die untersuchten Studien-Teilnehmer nahmen über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Wochen Johanniskraut-Extrakte ein, die 0,3 % Hypericin und 1 bis 4 % Hyperforin enthielten.

Die Ergebnisse der Studie waren eindeutig. Sie beweisen, dass Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen langfristig signifikante positive Effekte mit sich bringt und zu zumindest gleich wirksam ist, wie die am häufigsten verschriebenen Antidepressiva. 

Zudem traten bei der Einnahme von Johanniskraut weniger Nebenwirkungen auf als bei herkömmlichen Antidepressiva.

Liesetipp:
Neben Johanniskraut wurden auch Vitamin D und Baldrian auf ihre Wirkung gegen Depressionen untersucht. Auch hier gibt es spannende Studien-Erkenntnisse:

Was macht Johanniskaut in unserem Körper

Kurz zusammengefasst kann gesagt werden, dass Johanniskraut auf die Neurotransmitter in unserem Körper einwirkt, indem es die Wiederaufnahme von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin hemmt.

Dadurch erhöht sich die Konzentration dieser stimmungsaufhellenden Botenstoffe im Gehirn, was zur Linderung depressiver Symptome beiträgt.

Zudem besitzt Johanniskraut entzündungshemmende Eigenschaften, die weitere positive Effekte auf das Nervensystem haben können.

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Checkliste für die richtige Einnahme von Johanniskraut gegen Depressionen

1.) Besprich dein Vorhaben mit einem Arzt
Bevor du mit der Einnahme von Johanniskraut beginnst, sprich mit deinem Arzt, um sicherzustellen, dass es für dich geeignet ist und keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bestehen.

2.) Wähle die passende Darreichungsform
Johanniskraut gibt es in Kapseln, Tabletten und Tee. Für eine genaue Dosierung und einfache Einnahme empfehle ich dir Kapseln, da sie leicht zu handhaben sind und eine konstante Wirkstoffmenge enthalten.

3.) Starte mit der richtigen Dosierung
Beginne mit einer täglichen Einnahme von 1 Kapsel, die 425 mg Johanniskraut-Extrakt enthält. Nimm die Kapsel morgens mit ausreichend Flüssigkeit ein.

4.) Zeitraum von 4-6 Wochen
Setze die Einnahme über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen fort, da Johanniskraut seine volle Wirkung typischerweise erst nach dieser Zeit entfaltet.

5.) Erste Verbesserungen
Du kannst spätestens ab der dritten Woche mit spürbaren positiven Veränderungen rechnen. Du wirst merken, dass du positiver bist und weniger Angstgefühle spürst.

Baldrian oder Johanniskraut gegen Depressionen?

Viele Betroffene sind sich unsicher, ob sie Baldrian oder Johanniskraut gegen ihre Depression einsetzen sollen. Hier ist ein Überblick der Vor- und Nachteile:

Johanniskraut:
Wirkt stimmungsaufhellend durch Beeinflussung von Neurotransmittern wie Serotonin; geeignet bei leichten bis mittelschweren Depressionen.

Nachteile:
Kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten verursachen; erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut.

Baldrian:
Beruhigt und fördert den Schlaf; hilfreich bei depressiven Verstimmungen mit Schlafstörungen oder innerer Unruhe; kaum bekannte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Nachteile:
Weniger wirksam bei der direkten Behandlung von Depressionen; primär zur Linderung von Angstzuständen und Schlafproblemen eingesetzt.

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Ja, Johanniskraut kann die Wirksamkeit anderer Medikamente beeinflussen, insbesondere solcher, die über die Leber abgebaut werden. Dazu gehören unter anderem Antibabypillen, Blutverdünner und bestimmte Antidepressiva.

Obwohl Johanniskraut allgemein als sicher gilt, können Nebenwirkungen wie erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder allergische Reaktionen auftreten.

Typischerweise werden täglich 900 mg Johanniskraut-Extrakt, aufgeteilt in mehrere Dosen, über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen eingenommen.

Ja, zahlreiche Studien haben die Wirksamkeit von Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen untersucht. Eine Metaanalyse von 35 Studien mit rund 7000 Patienten zeigte, dass Johanniskraut in diesen Fällen ähnlich wirksam wie synthetische Antidepressiva sein kann, jedoch mit weniger Nebenwirkungen.

Johanniskraut ist eines der am besten untersuchten pflanzlichen Mittel gegen Depressionen und zeigt in Studien eine vergleichbare Wirksamkeit zu synthetischen Antidepressiva bei milden bis moderaten Depressionen.

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