Ich weiß leider genau, wie es ist, mit Panikattacken zu leben. Sechs lange Jahre griffen die plötzlichen und intensiven Angstschübe in jeden Bereich meines Lebens ein.
In diesem Artikel erfährst du die tiefgreifendsten Auswirkungen von Panikattacken auf das tägliche Leben und wie du mit diesen neuen Herausforderungen umgehen kannst.
Panikattacken haben nicht nur gravierende Auswirkungen auf dein inneres Wohlbefinden, sondern meist auch auf unsere sozialen Beziehungen und Aktivitäten.
Die ständige Angst vor einer Attacke kann dazu führen, dass du dich zurückziehst und bestimmte Situationen meidest, die potenziell Panik auslösen könnten. Viele Betroffene erleben die Panikattacken-Symptome den ganzen Tag und halten sich deswegen nur mehr in „geschützten Zonen“ auf.
Dass Panikattacken und soziale Probleme stark zusammenhängen, ist auch in Statistiken klar ersichtlich.
So ist neben dem Sammelbegriff der „spezifischen Phobien“ bereits die Agoraphobie (Angst vor Menschenmengen) auf Platz 2 und die „Soziale Phobie“ auf Platz 3 der häufigsten Phobien und Zwänge in Deutschland.
Auch das Berufsleben bleibt von den verheerenden Auswirkungen der Panikattacken nicht verschont.
Die anhaltende Angst vor einer Attacke beeinträchtigt die Konzentration dauerhaft und reduziert die Leistungsfähigkeit. Chronische Energielosigkeit bei Panikattacken ist eines der tiefgreifendesten Symptome, weswegen die geforderte Arbeitsleistung oft nicht mehr erbracht werden kann.
Viele von uns Betroffenen müssen sich häufig krank melden oder sogar den Job kündigen, da er zu viel Energie benötigt. Dadurch entstehen oft auch finanzielle Probleme und Ängste, welche den Druck erhöhen. Häufig entsthent bei jungen Menschen daraus eine Quarter-Life-Crises oder schwere Depressionen.
Auch die Zukunftsplanungen werden eingeschränkt. Ständig fragt man sich, wann die seelischen und körperlichen Schmerzen enden und ob man überhaupt neue Herausforderungen wagen kann.
Man fragt sich eben öfters, ob man noch in der Lage ist, schwierige Situationen zu meistern oder wegen der psychischen Krankheit zu eingeschränkt ist. Hier kommt auch das verminderte Selbstwertgefühl ins Spiel.
Bitte denke immer daran, dass Panikattacken dich nicht als Person definieren und dass du trotz der Herausforderungen, mit denen du konfrontiert bist, immer noch Möglichkeiten hast, ein erfülltes (Berufs-)Leben zu führen.
Wie du wahrscheinlich weißt, können uns Panikattacken körperlich auf eine Weise beeinflussen, die wir uns nie vorgestellt hätten.
Häufig sind folgende Sympotome die häuifgsten Panikattacken-Anzeichen:
Die langfristigen körperlichen Auswirkungen von Panikattacken
Zu den langfristigen körperlichen Auswirkungen von Panikattacken gehören neben den oben aufgezählten Symptomen auch Schlafstörungen. Viele Betroffene entwickeln Ängste rund um den Schlaf oder haben Probleme damit ein- oder durchzuschlafen.
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
Mit unserem neuen Newsletter bleibst du über neue Studien und Erfahrungsberichte zu mentaler Gesundheit am Laufenden!