Fühlst du dich häufig einsam oder alleine? Damit bist du nicht alleine, denn immer mehr Menschen führen ein „einsames Leben“.
Doch die Isolation kann häufig zu Angstkrankheiten führen, wie neue Studien zeigen.
In diesem Artikel erfährst du, worauf du achten musst, wenn du alleine bist, wie soziale Isolation mit Panikattacken zusammenhängen und was du dagegen tun kannst.
Soziale Isolation ist, wenn jemand über einen längeren Zeitraum hinweg kaum oder gar keinen Kontakt zu anderen Menschen hat.
Dieser „Lebensstil“ führt zu negativen Auswirkungen auf das emotionale und geistige Wohlbefinden.
Dabei wird fälschlicherweise oftmals wird angenommen, dass nur vereinzelt ältere Personen, welche alleine in einer Wohnung sitzen, unter sozialer Isolation leiden. In dieser Annahme liegen jedoch 2 Irrtümer begraben:
Wie du in den nachfolgenden Grafiken erkennen kannst, ist die Soziale Isolation ein immer größer werdendes Problem für unsere Gesellschaft und in allen Altersgruppen verteilt.
Eine faszinierende Studie hat dies untersucht und herausgefunden, dass dies aufgrund mehrerer Faktoren zutrifft:
Heutzutage sind wir stark von Technologie und sozialen Medien umgeben, was uns die Möglichkeit gibt, mit anderen zu kommunizieren, ohne das Haus zu verlassen. Auf den ersten Blick mag das bequem erscheinen, aber diese virtuellen Interaktionen können nicht den persönlichen Kontakt und die zwischenmenschlichen Beziehungen ersetzen.
Soziale Medien geben uns das Gefühl, in ständiger Verbindung zu stehen, aber tatsächlich kann es zu einem Gefühl der sozialen Isolation führen, wie eine neue Studie beweist. Diese fand beispielsweise heraus, dass ein hoher Konsum von sozialen Medien mit höheren Raten von Einsamkeit und sozialer Isolation verbunden ist. Die scheinbar perfekten Leben anderer, die in unseren Newsfeeds präsentiert werden, können zu einem verstärkten Gefühl des Vergleichs und der Unzulänglichkeit führen, was wiederum unsere sozialen Ängste verstärken kann.
Diese Veränderung der Wohnverhältnisse führt dazu, dass immer weniger sozialer Kontakt unter Familien-Mitgliedern stattfindet und Vereinsamung begünstigt wird.
Soziale Isolation bedeutet, sich von anderen zurückzuziehen und sich einsam zu fühlen.
Es ist gefährlich, da es dein Selbstwertgefühl und deine psychische Gesundheit beeinträchtigen kann. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich sozial isolieren, ein höheres Risiko für Depressionen, Alkohol- und Substanzmissbrauch haben.
Sich zurückzuziehen ist gelegentlich ok, vor allem, da Angststörungen und Panikattacken viel Kraft kosten und dich zur Selbst-Reflektion zwingen.
Fast alle Betroffene, welche langfristig unter einer Panikstörung leiden, entwickeln nach mehreren Wochen und Monaten ein Vermeidungsverhalten, welcher einen Teufelskreis mit sich ziehen und deine Rehabilitation und dein tägliches Leben stark beeinflussen kann.
Soziale Isolation kann tatsächlich schwerwiegende Auswirkungen auf unser tägliches Leben haben, die oft unterschätzt werden.
Leistungsängste und Prüfungsangst sind häufige Folgen sozialer Isolation. Eine neue Studie ergab, dass Menschen, die sich isolieren, oft geringeres Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen haben, was oft in Depressionen und Suizid-Gedanken endet.
Die ständige Angst vor Bewertung und Ablehnung durch andere kann uns zudem davon abhalten, unser volles Potenzial zu entfalten und neue Chancen zu ergreifen.
Auch unser Körper leidet an sozialer Isolation.
Vermehrt zeigen Untersuchungen, dass soziale Ängste zu einer Aktivierung des sympathischen Nervensystems führen, was zu typischen Symptomen wie Zittern, Schweißausbrüchen, Herzrasen und Übelkeit führt, sobald man unter Menschen ist.
Oftmals reicht schon der Gedanke an sozialer Interaktion aus, um diese Symptome – bis hin zu einer akuten Panikattacke oder Angststörung – entstehen zu lassen.
Eine weitere interessante neue Erkenntnis ist, dass soziale Isolation auch das Gehirn beeinflussen kann. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich über längere Zeit sozial isolieren, Veränderungen in bestimmten Hirnregionen aufweisen können, die mit sozialen Interaktionen und Emotionen in Verbindung stehen. Durch diese Veränderungen werden Zwänge, Panikstörungen und Angsterkrankungen gefördert.
Es gibt jedoch Hoffnung, falls du – oder jemand den du kennst – unter sozialer Isolation leidet!
Akzeptanz:
Nutze die Technologie:
Anschluss an Online-Communitys
Teilnahme an lokalen Veranstaltungen und Gruppen
5. Engagement in ehrenamtlicher Arbeit
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Aus unserer Sicht besser als andere Ratgeber, da es klare Strategien gibt, welche einfach umgesetzt werden können und wirklich helfen.
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
Die 21-Sekunden-Methode um aus jeder Angst- und Paniksituation die Stressgefühle kontrolliert zu Entlassen und langfristig zu Entspannen
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