Mindfulness-Meditation gegen Panikattacken

Wenn du wie ich unter Panikattacken leidest, dann weißt du, dass man alles versucht, was uns helfen kann. 

Ich habe einen Ansatz ausprobiert, welcher bereits tausenden Betroffenen geholfen hat: Die Mindfulness-Meditation! Eine Praxis, die mein Leben verändert hat…

Mindfulness Meditation

Was ist die Achtsamkeits ­meditation

Achtsam­keits­meditation, auch bekannt als Mind­fulness-­Medi­tation, ist eine uralte Praxis, die sich auf das bewusste Beobachten und Annehmen von Gedanken, Gefühlen und körperlichen Empfindungen konzentriert, ohne sie zu bewerten oder zu ver­urteilen. Es geht darum, im gegen­wärtigen Moment präsent zu sein und sich nicht von Sorgen oder Ängsten der Ver­gangen­heit oder Zukunft über­wältigen zu lassen. Diese Methode hilft dir dabei, deinen Stress abzubauen und die eigene Körper­wahr­nehmung zu stärken, wodurch sich dein Stress-Level reduziert. Warum Mind­fulness-­­Medi­tation gegen Panikat­tacken so effektiv ist Bei Panikattacken haben wir meist das Gefühl, dass wir die Kontrolle über uns und unsere Gedanken verlieren, da wir im Gedanken­karussell geangen sind. Und dagegen setzt die Acht­sam­keits­medi­tation an. Durch die Mindfulness-Meditation lernt man, Ängste nicht zu verdrängen, sondern sie anzunehmen – zu beobachten – sie los­zu­lassen. Diese Vor­gehens­weise ist der langf­ristige Schlüssel zur Heilung von Panik­attacken. Falls du mir nicht glaubst, ließ die nachstehenden Beweise zur Wirk­samkeit…

Wissenschaftliche Beweise zur Achtsamkeits-Meditation

Die Effekte der Achtsamkeits-Mediation gegen Panikattacken sind mehrfach wissenschaftlich bewiesen!

Die Forschung hat gezeigt, dass regelmäßige Meditation das Gehirn tatsächlich verändern kann. Durch die sogenannte Neuroplastizität, kann sich die Struktur und Funktion unseres Gehirns verändern. Dies ist ein ähnliches Prinzip wie bei der 10-Satz-Methode.

Dabei werden Bestimmte Gehirnregionen, die mit Emotionen und Stress verbunden sind, durch Meditation positiv beeinflusst, wodurch wir eine verbesserte emotionale Regulation und Resilienz entwickeln. Untersuchungen mittels moderner bildgebender Verfahren haben gezeigt, dass Achtsamkeitsmeditation die Gehirnaktivität in Regionen reduziert, die für negative Emotionen wie Angst verantwortlich sind. Gleichzeitig wird die Aktivität in Gehirnbereichen erhöht, die mit Entspannung und Glück in Verbindung stehen.

Weitere Studien zeigen Wirksamkeit bei Angst

Eine umfassende Meta-Analyse ergab, dass Personen, die regelmäßig meditierten, signifikant niedrigere Angstsymptome und eine höhere Lebensqualität aufwiesen. 

Eine andere Studie fand heraus, dass diejenigen, die Achtsamkeitsmeditation praktizierten, weniger Anfälle von Panikattacken hatten und besser mit ihnen umgehen konnten. Großartig.

Schritt für Schritt Anleitung zur Acht­sam­keits­medi­tation

Hier sind einige einfache Schritte, um loszulegen:

  1. Finde einen ruhigen Ort: Such dir einen gemütlichen Ort, an dem du ungestört bist.

  2. Setze dich bequem hin: Setz dich auf einen Stuhl oder auf den Boden in einer aufrechten Position.

  3. Fokussiere dich auf deinen Atem: Schließe die Augen und konzentriere dich auf das Ein- und Ausatmen. Spüre, wie sich deine Lungen füllen und wieder entleeren.

  4. Beobachte deine Gedanken: Lass deine Gedanken einfach kommen und gehen, ohne ihnen zu folgen oder sie zu beurteilen. Kehre immer wieder sanft zur Atmung zurück.

  5. Starte mit kurzen Sitzungen: Beginne mit 5-10 Minuten und steigere die Zeit nach und nach.

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Was ist das MBSR-Programm?

Das Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) Programm ist eine strukturierte Form der Achtsamkeitsmeditation, die von Dr. Jon Kabat-Zinn entwickelt wurde. Dieses Programm kombiniert Meditation, Yoga und Achtsamkeitsübungen, um Stress zu reduzieren und mit Ängsten umzugehen.

Es ist wissenschaftlich belegt, dass dieses Programm zu enormen positiven Effekten gegen körperliche und psychische Beschwerden hilft. 

Wie funktioniert das MBSR-Programm?

MBSR ist ein strukturiertes 8-Wochen-Programm, das wöchentliche Gruppentreffen und tägliche Übungen umfasst. Es lehrt dich, bewusst im Hier und Jetzt zu leben, deine Körperwahrnehmung zu stärken und dich von negativen Gedankenmustern zu befreien.

Du lernst, dich selbst besser zu verstehen und deine Reaktionen auf Stress zu verändern. Das MBSR-Programm ist keine schnelle Lösung, aber mit Engagement und Ausdauer kann es zu einer nachhaltigen Verbesserung deiner geistigen Gesundheit führen.

Wie das MBSR-Programm bei Panikattacken helfen kann

Studien haben gezeigt, dass das MBSR-Programm bei Panikattacken äußerst wirksam sein kann. Es ermöglicht dir, dich intensiv mit deinen Ängsten auseinanderzusetzen und einen neuen Umgang mit ihnen zu finden. 

Indem du lernst, deine Gedanken und Emotionen bewusst wahrzunehmen, kannst du dich von ihrer Kontrolle lösen. Das MBSR-Programm fördert die Resilienz und stärkt deine Fähigkeit, mit Stress umzugehen.

Vergleich der Wirksamkeit: Achtsam­keits­meditation vs. Anti-Depressiva

Wie die oben erwähnten Studien zeigen, kann Achtsamkeitsmeditation als auch alternativen zur medikamentösen Behandlungen bei Panikattacken wirksam sein. Einige Untersuchungen deuten sogar darauf hin, dass die langfristige Wirkung von Achtsamkeitsmeditation der von Medikamenten überlegen sein könnte.

Vor- und Nachteile beider Ansätze

Sowohl Achtsamkeitsmeditation als auch Behandlungen mit Anti-Depressiva haben ihre Vor- und Nachteile.

Medikamente können schnell Symptome lindern, aber sie können auch Nebenwirkungen haben und nicht bei jedem wirken.
Details dazu findest du im Artikel: Wie wirksam sind Anti-Depressiva gegen Angststörungen

Achtsamkeitsmeditation erfordert Zeit und Übung, bietet aber eine nachhaltige Lösung ohne Nebenwirkungen. Die Kombination beider Ansätze kann auch eine Option sein. 

Bevor du mit der Achtsam­keits­meditation beginnst

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Hier sind einige Tipps, um mit Achtsamkeitsmeditation zu beginnen:

  1. Mache dir klar, warum du meditieren möchtest und welche Ziele du verfolgst.

  2. Starte mit kurzen Sitzungen von 5-10 Minuten und steigere die Dauer allmählich. Zu einem späteren Zeitpunkt

  3. Finde eine Methode, die dir gefällt, sei es Atembeobachtung, Body-Scan oder Yoga.

  4. Bleibe geduldig und erlaube dir, auch mal abzuschweifen – das ist ganz normal.

  5. Verurteile dich nicht, wenn es nicht sofort klappt. Übung macht den Meister!

Tipps und Ratschläge für Anfänger

Als Anfänger kann Achtsamkeitsmeditation zunächst herausfordernd sein. Hier sind einige Tipps, um dir den Einstieg zu erleichtern:

  1. Mache dir keine Sorgen über „richtig“ oder „falsch“. Es gibt kein Perfekt in der Meditation.

  2. Bleibe geduldig mit dir selbst und erlaube dir, Fehler zu machen.

  3. Finde eine feste Zeit für deine Meditation, um eine Routine zu entwickeln.

  4. Experimentiere mit verschiedenen Meditationsmethoden, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.

  5. Vermeide Selbstkritik und sei freundlich zu dir selbst. Du bist auf dem richtigen Weg!

Tipp: Versuche dich vor dem Schlafengehen zu erden (Siehe auch 5 Gründe, warum du dich erden solltest)

Häufige Fragen zur Achtsam­keits­meditation

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Was ist Achtsamkeitsmeditation und wie funktioniert sie?
Achtsamkeitsmeditation, auch bekannt als Mindfulness-Meditation, konzentriert sich auf bewusstes Beobachten von Gedanken und Gefühlen im gegenwärtigen Moment, ohne sie zu bewerten.

Warum ist Achtsamkeitsmeditation bei Panikattacken hilfreich?
Achtsamkeitsmeditation hilft, Ängste anzunehmen und loszulassen, was zur Heilung von Panikattacken beitragen kann.

Gibt es wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit von Achtsamkeitsmeditation?
Ja, Studien haben gezeigt, dass Achtsamkeitsmeditation die Gehirnaktivität positiv beeinflusst und Angstsymptome reduzieren kann.

Was ist das Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) Programm?
Das MBSR-Programm ist eine strukturierte Form der Achtsamkeitsmeditation, die Stress reduziert, die Resilienz fördert und bei der Bewältigung von Panikattacken helfen kann.

Welche Vorteile bietet Achtsamkeitsmeditation im Vergleich zur medikamentösen Behandlung?
Achtsamkeitsmeditation bietet eine nachhaltige Lösung ohne Nebenwirkungen, während medikamentöse Behandlungen schnell Symptome lindern können, aber Nebenwirkungen haben können.

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