Als jemand, der selbst Erfahrungen mit Angststörungen und Drogenkonsum hat, musste ich dem Zusammenhang auf den Grund gehen.
Ich habe die häufigsten Drogen analysiert und herausgefunden, welche Drogen tatsächlich Angsterkrankungen auslösen können.
Es ist kein Geheimnis, dass Drogenkonsum unsere Gefühle und Wahrnehmungen beeinflussen kann.
Manche Menschen greifen zu Drogen, um ihre Angst zu lindern oder zu entkommen.
Doch Vorsicht! Denn Studien zeigen, dass Drogenkonsum tatsächlich Angststörungen auslösen oder verschlimmern kann. Achte besonders auf folgende Drogen:
Alkohol, oh Alkohol – für viele ist er der vermeintliche Retter in der Not, der Stress mindert und die Sorgen vertreibt. Doch für Menschen mit Angststörungen kann Alkohol ein echtes Problem sein. Während der Konsum von ein oder zwei Gläsern gelegentlich Entspannung bringen kann, kann exzessiver Alkoholkonsum das Angstniveau erhöhen und zu ernsthaften Komplikationen führen.
Studien haben gezeigt, dass Alkohol die Ausschüttung von Neurotransmittern im Gehirn beeinflusst, darunter Serotonin, das für die Regulation der Stimmung verantwortlich ist.
Wenn der Alkoholspiegel im Blut abnimmt, kann es zu einem Serotonin-Abfall kommen, was Angstzustände begünstigen kann. Besonders bei Menschen mit sozialen Phobien kann Alkoholkonsum zu einer Spirale von Angst und Alkoholabhängigkeit führen. Man greift zu Alkohol, um die Ängste in sozialen Situationen zu mildern, doch langfristig führt dies zu einem Teufelskreis aus steigender Angst und erhöhtem Alkoholkonsum.
Cannabis, auch als Marihuana oder Gras bekannt, wird von vielen Menschen als Freizeitdroge genutzt. Die berauschende Wirkung von THC (Tetrahydrocannabinol), einer psychoaktiven Substanz in Cannabis, kann vorübergehend Entspannung und Euphorie vermitteln. Für manche mag dies zunächst hilfreich erscheinen, doch langfristiger Cannabiskonsum kann das Risiko für Angststörungen erhöhen.
Studien haben gezeigt, dass regelmäßiger Cannabisgebrauch das Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn stören kann, einschließlich derjenigen, die für die Angstregulierung verantwortlich sind. Dies kann zu erhöhten Angstzuständen und Paranoia führen, insbesondere bei Menschen, die bereits anfällig für Angststörungen sind.
Ach, Kokain – die verführerische Substanz, die uns auf Wolken der Euphorie schweben lässt. Doch leider hält dieser Rausch nicht lange an, und was folgt, sind Angst und Unruhe.
Studien haben gezeigt, dass Kokain das zentrale Nervensystem beeinflusst und die Ausschüttung von Neurotransmittern wie Dopamin und Noradrenalin erhöht, was zu einem temporären Glücksgefühl führt.
Doch nach dem euphorischen Hoch kommt das bittere Tief, begleitet von Ängsten und Panikattacken. Menschen, die bereits anfällig für Angststörungen sind, sind besonders gefährdet, da Kokain ihre Ängste verstärken kann.
Magische Pilze, auch bekannt als Halluzinogene oder Zauberpilze, sind berüchtigt für ihre bewusstseinserweiternde Wirkung. Sie können spirituelle Erlebnisse hervorrufen und das Leben in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Doch Vorsicht, diese Reise kann auch gefährliche Türen öffnen.
Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Halluzinogenen zu intensiven Halluzinationen und Tagträumen führen kann, die für Menschen mit Angststörungen beängstigend sein können. Die Wirkung dieser Substanzen kann unvorhersehbar sein und bei manchen Menschen starke Angstgefühle und Paranoia auslösen.
Substanzinduzierte Angststörungen sind eine besondere Art von Angststörungen, die durch den Konsum von bestimmten Drogen ausgelöst werden und unterscheiden sich von „normalen“ Angststörungen, die auf konkrete, psychische Ursachen zurückzuführen sind.
Wenn du vorher keine Angstprobleme hattest und plötzlich nach dem Konsum von Drogen wie Alkohol, Cannabis, Kokain oder Halluzinogenen mit intensiven Angstsymptomen konfrontiert wirst, könntest du eine substanzinduzierte Angststörung haben. Ich selbst hatte nach Cannabis-Konsum immer ein extremes Gefühl von unklaren Gedanken, dem sogenannten Brain-Fog.
Substanzinduzierte Angststörungen erfordern eine spezielle Herangehensweise bei der Behandlung, da sie durch den Konsum von Drogen verursacht wurden. Der erste Schritt besteht darin, den Drogenkonsum zu stoppen oder einzuschränken, um zu sehen, ob sich die Angstsymptome verbessern.
Zusätzlich zur Drogenreduktion kann eine psychotherapeutische Behandlung, wie kognitive Verhaltenstherapie, helfen, die Angst zu bewältigen und gesunde Bewältigungsstrategien zu erlernen. Unterstützung von Angehörigen, Lebenspartnern oder Therapeuten kann ebenfalls von unschätzbarem Wert sein.
Welche Drogen können Angststörungen auslösen?
Drogen wie Alkohol, Cannabis, Kokain und Halluzinogene können Angststörungen auslösen oder verschlimmern.
Wie beeinflusst Alkohol Angststörungen?
Exzessiver Alkoholkonsum kann langfristig Angst verstärken, da er Neurotransmitter im Gehirn beeinflusst.
Kann Cannabis Angstsymptome verschlimmern?
Langfristiger Cannabiskonsum kann das Risiko für Angststörungen erhöhen, da er das Gleichgewicht der Neurotransmitter stören kann.
Welche Effekte hat Kokain auf Angst?
Kokain kann nach der euphorischen Phase zu Angst und Unruhe führen, insbesondere bei anfälligen Personen.
Wie behandelt man substanzinduzierte Angststörungen?
Die Behandlung erfordert oft Drogenabstinenz und psychotherapeutische Ansätze wie kognitive Verhaltenstherapie.
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