Botenstoffe im Gehirn maßgeblich für unsere Gesundheit. Sie sorgen dafür, dass wir entweder glücklich und entspannt sind oder psychisch erkranken.
In diesem Artikel erfährst du, welche Botenstoffe für die psychische Gesundheit kritisch sind, wie man diese erkennt und was du über sie wissen musst.
Bei einer Paniktattacke erleidest du einen extremen Angstschub.
Diese heftigen Symptome, meist Herzrasen, Atemnot und Schweißausbrüchen, werden durch Neurotransmitter – oftmals Botenstoffe genannt – ausgelöst.
Diese Botenstoffe sind chemischen Substanzen in unserem Körper, welche für die Kommunikation zwischen Nervenzellen im Gehirn verantwortlich siund und unsere Emotionen und Stimmung steuern.
Und jetzt wird es interessant: Neue Studien beweisen , dass Neurotransmitter eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Panikattacken spielen.
Denn ein Ungleichgewicht oder ein Mangel an bestimmten Botenstoffen kann zu Fehlkommunikationen im Gehirn führen und starke Angstsymptome auslösen bzw. diese Verstärken.
Lass uns genauer betrachten, wie diese Botenstoffe funktionieren und welche Auswirkungen sie auf unseren Körper haben.
Serotonin, Noradrenalin, GABA und Dopamin sind wichtige Neurotransmitter, die unsere Stimmung, Emotionen und Angstreaktionen beeinflussen. Sie haben folgende Funktionen:
Ein Ungleichgewicht dieser Botenstoffe kann zu Angstsymptomen und Panikattacken führen.
Studien haben gezeigt, dass vor allem ein Mangel an Serotonin bei Panikattacken eine Rolle spielen kann. Ein niedriger Serotoninspiegel löst eine Angst- und Panikreaktion aus, welche zu einer Panikattacke führen kann.
Auch ein Ungleichgewicht zwischen Noradrenalin und GABA kann Panikattacken begünstigen. Ein zu hoher Noradrenalinspiegel und ein niedriger GABA-Spiegel können Angstsymptome verstärken und die Stressreaktion des Körpers erhöhen. Dopamin hingegen kann sowohl angstlösende als auch angst-verstärkende Wirkungen haben, abhängig von verschiedenen Faktoren.
Am ehesten wird vermutet, dass der Botenstoff Serotonin bei Panikattacken-Betroffenen in zu geringer Form vorhanden ist.
Serotonin reguliert unsere Stimmung und spielt eine wichtige Rolle bei der Angstkontrolle. Ein Mangel an Serotonin kann zu Fehlkommunikationen zwischen den Nervenzellen führen, was zu den intensiven Angstsymptomen einer Panikattacke führt.
Wenn dieser wichtige Botenstoff fehlt, gerät das Gleichgewicht im Gehirn durcheinander und unsere Emotionen geraten außer Kontrolle.
Während einer Panikattacke kommt es zu einer Aktivierung des limbischen Systems, das für die Verarbeitung von Emotionen zuständig ist.
Die Amygdala, eine Kernstruktur des limbischen Systems, spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Angstreaktionen. Bei einer Panikattacke werden Stresshormone freigesetzt, die den Körper in einen alarmierten Zustand versetzen. Dies führt zu körperlichen Symptomen wie beschleunigtem Herzschlag, Schwindel und Atemnot.
Die genauen Ursachen und Mechanismen von Panikattacken sind jedoch noch Gegenstand intensiver Forschung.
Diese Studien haben gezeigt, dass Neuropeptid Y eine angstlösende Wirkung hat und eine regulierende Funktion auf den Stress- und Angstmechanismus im Gehirn ausübt.
Eine erhöhte Neuropeptid-Y-Aktivität könnte daher zu einer Verringerung der Angstsymptome führen.
Auf der anderen Seite wurde festgestellt, dass Dopamin sowohl angstlösende als auch angst-verstärkende Wirkungen haben kann. Diese neuen Erkenntnisse eröffnen vielversprechende Wege für die Entwicklung zukünftiger Therapieansätze.
Eine gezielte Beeinflussung der Neurotransmitter im Gehirn könnte dazu beitragen, die Symptome von Panikattacken zu lindern.
Medikamente, die den Serotonin- oder GABA-Spiegel erhöhen, werden bereits zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt. Weitere Forschungen konzentrieren sich auf die Entwicklung von Substanzen, die spezifisch auf Neuropeptid Y oder Dopamin abzielen, um eine gezielte Regulation des Angstmechanismus zu ermöglichen.
Kombiniert mit Verhaltenstherapie und anderen Therapieansätzen könnten diese Ansätze helfen, Panikattacken effektiver zu behandeln als bisher.
Botenstoffe wie Serotonin, Noradrenalin, GABA und Dopamin beeinflussen Panikattacken durch ihr Ungleichgewicht im Gehirn.
Ein Serotonin-Mangel kann dabei Fehlkommunikationen verursachen, die zu intensiven Angstsymptomen führen.
Während einer Attacke aktiviert das limbische System die Amygdala, was Stressreaktionen und körperliche Symptome auslöst.
Neurotransmitter-Beeinflussung kann Symptome von Panikattacken mildern. Serotonin- und GABA-Medikamente werden genutzt. Forschungen zielen auf Neuropeptid Y und Dopamin ab, ergänzt durch Verhaltenstherapie.
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Aus unserer Sicht besser als andere Ratgeber, da es klare Strategien gibt, welche einfach umgesetzt werden können und wirklich helfen.
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
Die 21-Sekunden-Methode um aus jeder Angst- und Paniksituation die Stressgefühle kontrolliert zu Entlassen und langfristig zu Entspannen
Mit unserem neuen Newsletter bleibst du über neue Studien und Erfahrungsberichte zu mentaler Gesundheit am Laufenden!