Leidest du unter Panikattacken, Angst oder starkem Stress? Damit bist du nicht alleine.
Panikattacken entwickeln sich zur Volkskrankheit und sorgen bei mittlerweile tausenden Betroffenen für starke psychische – und körperliche – Beschwerden.
Ich habe zahlreiche neue Studien zur Heilung von Panikattacken analysiert und sieben natürliche Heilmittel gegen gefunden, welche nachweislich gegen Panikattacken helfen.
Immer häufiger kritisieren selbst Fachleute die zu schnelle Verschreibung von Antidepressiva bei Angst und Panikattacken.
Dabei gibt es bereits zahlreiche wissenschaftliche Beweise, dass eine ganzheitliche Herangehensweise, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt, langfristig mindestens genauso wirksam ist, wie Anti-Depressiva. Jedoch ohne schwere Nebenwirkungen.
So werden vor allem 2 Heilpflanzen erfolgreich bei der Behandlung von Angst und Panikattacken eingesetzt, Baldrian und Johanniskraut.
Wie die Studie [Herbal and Dietary Supplements for Treatment of Anxiety Disorders] festgestellt hat, enthällt Johanniskraut einen Wirkstoff, welcher nicht nur die Symptome von leichten und mittelschweren Depressionen reduziert, sondern auch die Beschwerden einer Angststörungen nachweislich verbessert.
Da das Kraut direkt auf das menschlicher zentrale Nervensystem einwirkt und dieses auf gesunde Weise beruhigt, beweisen mittlerweile zahlreiche Studien, dass Johanneskraut die gleichen positiven Wirkungen wir Anti-Depressiva haben, jedoch ohne die bekannten Nebenwirkungen.
Die Studien untersuchten hierbei die Wirkung von Johanniskraut-Extrakt bei einer Menge von 300-900 mg pro Tag.
Neben der beruhigenden Wirkung von Johanniskraut auf unser Nervensystem, hilft das pflanzliche Heilmittel dabei, den sogenannten Brain-Fog zu reduzieren und hilft nachweislich Unruhe und Stress-Symptome zu reduzieren.
Obwohl dies nicht das Haupt-Untersuchungsanliegen der Studie war, konnten die Ärzte erkennen, dass die positiven Effekte von Johanniskraut deutlich verstärkt wurden, wenn zusätzlich Vitamin D durch die Betroffenen eingenommen wurde.
Baldrian hat sich seit Jahrhunderten als Ein- und Durchschlafmittel bewährt und wird auf der ganzen Welt dagegen eingesetzt.
Neue Studien zeigen jedoch, dass die Pflanze auch zur Behandlung von Angststörungen wirkungsvoll ist. Denn durch seine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem hilft Baldrian dabei, das Angstgefühl zu reduzieren und die Intensität der Panikattacken zu reduzieren.
Dies wurde auch in der Studie „The Effects of Valerian on Sleep Quality, Depression, and State Anxiety in Hemodialysis Patients: A Randomized, Double-blind, Crossover Clinical Trial“ bewiesen.
In der Studie zeigte Baldrian eine „signifikante Reduktion der Angstzustände“ bei den Studienteilnehmern.
Im Vergleich zur Placebogruppe zeigten die Teilnehmer, die Baldrian erhielten, eine signifikante Verbesserung ihrer Werte auf der Angstskala, was auf das beruhigende Potenzial von Baldrian in der Behandlung behandlungsinduzierter Angstzustände hinweist.
Insbesondere hat sich Baldrian bei Patienten bewährt, die neben Angstsymptomen auch unter Schlafproblemen leiden, was auf seine doppelwirkende Effektivität bei der Linderung von Angst- und Schlafstörungen hindeutet.
Die Studie „The Effect of Breathing Exercises on Anxiety: A Randomized Controlled Trial“ konnte kürzlich beweisen, dass gezieltes und bewusstes Atmen den Körper sowie das Gehirn messbar beruhigen und Stress reduzieren.
Die bewusste Steuerung der Atmung verlangsamt Deinen Herzschlag, senkt den Blutdruck und reduziert die Produktion von Stresshormonen. Dies ist in mehreren internationalen Studien nachgewiesen worden.
Beispiele für spezifische Atemübungen
Diaphragmatisches Atmen: Hierbei wird die Atmung tief in den Bauch geleitet, was dazu beiträgt, dass wir uns körperlich beruhigen und Stress abzubauen.
4-7-8 Atemübung: Diese Übung kann helfen, den Körper und das Gehirn zu beruhigen und den Puls zu verlangsamen.
Eine Anleitung zu den wichtigsten Atemübungen ist hier zu finden:
Es gibt viele positive Erfahrungsbericht von Menschen, die Atemübungen als Teil ihrer Therapie für Angstzustände und Panikattacken eingesetzt haben.
Dies wird auch von zahlreichen Studien, die die langfristige Wirksamkeit von Atemübungen im Zusammenhang mit der Reduzierung von genereller Angst und Angststörungen unterstützen, bewiesen.
Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigte, dass Menschen, die regelmäßig Atemübungen durchführten, eine signifikante Reduzierung ihrer Angstzustände und Angststörungen erfahren haben. (Quelle: „The Effect of Breathing Exercises on Anxiety: A Randomized Controlled Trial“).
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2018 fand heraus, dass Atemübungen dazu beitragen können, den Cortisolspiegel im Organismus des Körpers zu senken und so das Stressniveau zu reduzieren (Quelle: „The Impact of Breathing Exercises on Cortisol Levels: A Pilot Study“).
Analog wie gezielte Atemübungen hilft auch die progressive Muskelentspannung dabei, Stress aus dem Körper entlassen kannst und das Nervensystem zu entlasten.
Stück für Stück bzw. bei jeder Muskelentspannung und -entlastung werden Stress-Zustände durch die Muskel-Veränderungen reduziert und Entspannungsmomente erzeugt.
Viele Betroffene bevorzugen – besonders in akuten Angstphasen – die progressive Muskelentspannung gegenüber der Meditation, da sie einen sehr sanften Übergang in den Entspannungsmodus bietet und stets geführt wird.
Wenn du damit beginnst, regelmäßig Yoga und Meditation zu praktizieren, wirst du nach 1-2 Wochen sehen, dass sich dein Leben in vielerlei Hinsicht verbessern wird.
Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Betroffene bereits nach 2-3 Wochen der regelmäßigen Meditation ruhiger und ausgeglichener waren und besser mit Panikattacken umgehen konnten.
Neben der besseren Kontrolle über deine Gedanken hilft Yoga dabei, den Körper und Geist zu entspannen, wodurch sowohl psychische Symptome (Panikattacken, Panik-Gefühle, Angsterkrankungen, etc.) als auch körperbezogene Symptome (Übelkeit, Brust-Schmerzen, Schwindel oder Atemnot) verschieden werden.
Einer der häufigsten Fehler bei der Meditation ist, dass man sich selbst unter Druck setzt, in eine bestimmte Art zu meditieren.
Es ist wichtig zu wissen, dass jeder auf seine eigene Art und Weise meditieren kann. Vermeide es, zu viel zu erwarten, denn Meditation ist eine langsame und kontinuierliche Heilungsmethode von Angst und Stress.
Akupunktur ist eine traditionelle Behandlungsmethode, die vor über 2.000 Jahren in der chinesischen Medizin entwickelt wurde und bis heute weltweit Anerkennung findet. Bei der Akupunktur werden sehr feine Nadeln an spezifischen Akupunkturpunkten des Körpers platziert, die entlang sogenannter Meridiane oder Energiekanäle liegen.
Die Theorie hinter der Akupunktur beruht auf dem Konzept des Qi, der Lebensenergie, die durch diese Meridiane fließt. Wenn der Fluss des Qi gestört ist, kann es nach traditioneller Vorstellung zu physischen oder psychischen Beschwerden kommen. Akupunktur soll das Gleichgewicht des Qi wiederherstellen und somit Wohlbefinden fördern.
Bei der Behandlung von Panikattacken und Angstzuständen ist Akupunktur besonders effektiv, da sie mehrere Mechanismen im Körper anspricht. Einerseits hat Akupunktur eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem: Durch die Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte werden Neurotransmitter und Hormone wie Endorphine und Serotonin freigesetzt, die das Angstniveau senken und eine allgemeine Entspannung fördern.
Andererseits reduziert Akupunktur die Aktivität des sympathischen Nervensystems – jenes Teil des Nervensystems, das für „Kampf-oder-Flucht“-Reaktionen verantwortlich ist und bei Panikattacken oft überaktiv ist. Dadurch werden typische Symptome wie Herzrasen, Atemnot und Übelkeit gemildert
Eine systematische Übersichtsarbeit von 2016 hat gezeigt, dass Akupunktur bei Betroffenen von Panikattacken und Angststörungen eine signifikante Reduktion der Beschwerden bewirken kann. Diese und weitere Studien, darunter auch Arbeiten des National Center for Biotechnology Information, zeigen, dass Akupunktur eine wirksame und nebenwirkungsarme Behandlungsform für Angsterkrankungen darstellt.
Hier geht es zu einer wichtigen Studie dazu: Zur Studie
Vitamin D ist für zahlreiche Körperfunktionen unerlässlich, insbesondere für das Immunsystem und das Nervensystem. Es fördert die Immunabwehr, reguliert entzündliche Prozesse und unterstützt die Produktion von Serotonin, das eine wichtige Rolle für das emotionale Wohlbefinden spielt.
Ein Mangel an Vitamin D kann daher nicht nur körperliche, sondern auch psychische Auswirkungen haben und ist mit einem erhöhten Risiko für Angststörungen und Depressionen verbunden.
Studien zeigen, dass eine gezielte Einnahme von Vitamin-D-Supplementen die Symptome von Angst und Panik lindern kann, besonders bei Betroffenen mit niedrigen Vitamin-D-Werten.
Wir haben getestet, welches Vitamin D das beste ist: Zum Vergleich
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Aus unserer Sicht besser als andere Ratgeber, da es klare Strategien gibt, welche einfach umgesetzt werden können und wirklich helfen.
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
Die 21-Sekunden-Methode um aus jeder Angst- und Paniksituation die Stressgefühle kontrolliert zu Entlassen und langfristig zu Entspannen
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