Immer schneller, immer mehr: Die steigenden Anforderungen in der Arbeitswelt treiben viele Menschen an ihre Grenzen.
Doch es gibt Hoffnung – und sie liegt überraschenderweise in einer alten, kreativen Tradition: dem Nähen. Eine aktuelle Analyse zeigt nun, dass das Handieren mit Nadel und Faden nicht nur Stress abbaut, sondern auch ein wertvoller Ausgleich für Körper und Geist sein kann.
Erfahre in diesem Artikel, warum Nähen mehr ist als ein Hobby und wie es dir helfen kann, mental Gesund zu bleiben.
Der Bericht „The calming effects of sewing can help people express and heal themselves“ untersucht die positiven Auswirkungen des Nähens auf die mentale Gesundheit.
Dabei wird hervorgehoben, dass Nähen als kreative Tätigkeit sowohl beruhigende als auch therapeutische Effekte hat, welche uns psychisch gesund halten bzw. machen.
Die rhythmischen Bewegungen heilen
Der Vorteil von Nähen gegenüber anderen kreativen Arbeiten liegt in den rhythmischen Bewegungen.
Diese – sich wiederholenden – meditativen Bewegungen und der Fokus auf eine Aufgabe hilft, Stress abzubauen, den Geist zu beruhigen und emotionale Ausgeglichenheit zu fördern.
Die Vorteile von Nähen auf die psychische Gesundheit werden nicht nur in diesem Bericht hervorgehoben, sondern sind bereits wissenschaftlich fundiert nachgewiesen.
So zeigte eine Studie der Drexel University in Philadelphia , dass kreatives Schaffen den Cortisolspiegel – ein Stresshormon – im Blut signifikant senken kann.
Teilnehmer, die sich 45 Minuten lang künstlerisch betätigten, zeigten eine messbare Reduktion des Stressniveaus.[Zur Studie]
Bevor du loslegst, brauchst du das passende Equipment:
Bevor du dich an dein erstes Nähprojekt wagst, gibt es ein paar wichtige Techniken, die du unbedingt üben solltest. Es ist wie beim Fahrradfahren – wenn du die Grundlagen beherrschst, wird alles andere viel einfacher.
Eine gerade Naht klingt simpel, oder? Doch gerade am Anfang fühlt es sich an, als ob die Nähmaschine ein Eigenleben führt. Viele Anfänger ziehen oder schieben den Stoff unbewusst, anstatt ihn einfach von der Maschine transportieren zu lassen. Das führt zu ungleichmäßigen Stichen, und die Naht sieht alles andere als gerade aus.
Mein Tipp: Nimm dir ein paar Stoffreste, setz dich hin und übe einfach. Richte den Stoff an einer Markierung auf der Stichplatte aus und konzentriere dich darauf, nicht zu ziehen. Lass die Maschine die Arbeit machen. Und vor allem: Fang langsam an. Es ist besser, Kontrolle zu haben, als schnell zu nähen und später alles aufzutrennen.
Der Zuschnitt ist der erste Schritt zu einem gelungenen Nähprojekt, und Präzision ist hier entscheidend.
Ein häufiger Anfängerfehler ist das Arbeiten mit einer stumpfen Schere, was unsaubere Kanten verursacht und das Nähen erschwert.
Wichtig ist auch, die Fadenlaufrichtung des Stoffes zu beachten, da ein Missachten dazu führen kann, dass das fertige Stück nicht richtig sitzt. Ein weiteres häufiges Problem ist das Vergessen der Nahtzugabe, was dazu führt, dass der Stoff beim Zusammennähen zu knapp wird.
Wer sich unsicher fühlt, kann von einer Schulung profitieren, in der die Grundlagen wie Stoffzuschnitt, Fadenspannung und der Umgang mit der Nähmaschine vermittelt werden.
Alternativ bieten Online-Tutorials eine gute Möglichkeit, die Techniken eigenständig und in deinem eigenen Tempo zu erlernen.
Beginne mit kleinen Projekten, die sich in kurzen Sessions umsetzen lassen, wie einem Kissenbezug oder einer einfachen Stofftasche.
Plane dabei feste Zeitfenster ein, etwa eine halbe Stunde am Abend, und betrachte diese als deine persönliche Auszeit.
Das wichtigste: Schaffe dir einen festen Nähplatz, an dem alles griffbereit ist, damit du direkt loslegen kannst, ohne Zeit mit dem Aufbauen zu verlieren – Dann gelingt das nächste Projekt mit Sicherheit.
Nähen kombiniert meditative Elemente mit greifbaren Ergebnissen. Während Yoga den Körper stärkt und Malen den kreativen Ausdruck fördert, bietet Nähen zusätzlich das Erfolgserlebnis, etwas Nützliches oder Schönes zu schaffen.
Ja, viele berichten, dass Nähen ihnen geholfen hat, ihre Gedanken zu sortieren und Stress abzubauen.
s gibt Studien, die zeigen, dass kreative Tätigkeiten wie Nähen Stress reduzieren und das Wohlbefinden steigern können. Die rhythmischen Bewegungen beim Nähen haben eine beruhigende Wirkung, ähnlich wie Meditation.
Für Anfänger ist es wichtig, mit einfachen Projekten zu starten, wie einem Kissenbezug oder einer Stofftasche. Übe zunächst gerade Nähte und den Umgang mit deiner Nähmaschine. Plane kleine Zeitfenster für dein neues Hobby ein und nutze Online-Tutorials oder Nähkurse, um die Grundlagen zu erlernen.
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Aus unserer Sicht besser als andere Ratgeber, da es klare Strategien gibt, welche einfach umgesetzt werden können und wirklich helfen.
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
Die 21-Sekunden-Methode um aus jeder Angst- und Paniksituation die Stressgefühle kontrolliert zu entlassen und langfristig zu entspannen.
Anbieter von Nähkursen
Bundesstrasse 11,
8753 Hetzendorf
Hauptstraße 30,
8301 Laßnitzhöhe
Panoramagasse 7
8010 Graz
Neue Beiträge
© Copyright Daniel Schalk (2023)
Mit unserem neuen Newsletter bleibst du über neue Studien und Erfahrungsberichte zu mentaler Gesundheit am Laufenden!